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Urteil gegen Markus Frick"Das ist ein Skandal"

Der Prozess gegen Markus Frick hätte der größte und wichtigste Prozess wegen Marktmanipulation in Deutschland werden können. Aber am Ende kommt der selbsternannte Börsenexperte mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten und einer Geldstrafe davon. 42 Millionen Euro aus einer Treuhandgesellschaft, bei der Frick Aktienpakete hat, fließen in die Staatskasse. Außerdem muss er 420.000 Euro aus seinem Privatvermögen bezahlen. Frick ist danach etwas ärmer. In den Augen des Gesetzgebers aber nicht viel mehr als selbst ein Opfer. Er kann weiter dicke Brötchen backen. Und die Anleger schauen in die Röhre. Für den Anleger-Anwalt Andreas Köpke hat das Gericht zu viele Fragen unbeantwortet gelassen. Und damit die Chance verpasst, ein Zeichen zu setzen.

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